Habari, hamjambo
Vor einer Woche sind wir mit dem Bus nach Morogoro, das
in der Mitte des Landes liegt gefahren.
Hier fand unser Kiswahili Sprachkurs statt, und wir waren
wieder einmal alle zusammen.
Neben täglichem Unterricht unternahmen wir natürlich sehr
viel.
In Morogoro stehen unheimlich viele Baobabs, riesige
Affenbrotbäume, auf die man super hochklettern kann und den Sonnenuntergang
beobachten.
Auch haben wir uns von einigen einheimischen Kindern
abgeschaut, wie man am besten an frische Kokosnüsse kommt und haben uns selbst
auf die hohen Palmen gewagt. Wobei das natürlich nicht mal ansatzweise so
schnell und elegant ging wie bei den 9 jährigen Kindern.
Aber wir hatten Erfolg und konnten anschließend ganz
frische Kokosmilch trinken.
Am Samstag waren
wir dann in den Uluguru Mountains wandern und haben an einem Wasserfall eine
echt schöne Pause verbracht.
Ich lerne hier auch viele andere Freiwillige kennen und
verstehe mich mit einigen echt gut – aber das Beste ist mit unseren
tansanischen Teachern die kaum älter sind UNO zu spielen, das Spiel ist hier unbekannt
und der absolute Renner.
Da Anne eine Mitfreiwillige in Morogoro arbeitet haben
wir durch sie einen sehr guten Kontakt zu den Teachern und es macht echt Spaß
mit gleichaltrigen Tansanis was zu unternehmen.
Hier waren wir gemeinsam auf einem Festival,
In der Sprachschule sind Schüler aus der ganzen Welt. An
einem Abend haben alle Schüler und Lehrer gemeinsam gekocht, und somit hatten
wir zum Schluss ein riesiges Buffet mit
Spezialitäten von den verschiedensten Orten der Welt. (indisch, koreanisch,
amerikanisch, deutsch, tansanisch, …)
Das Schöne daran war, dass ein ganz starkes
Gemeinschaftsgefühl entstand und man viel über die anderen erfahren hat.
Natürlich wurde alles in einer typischen tansanischen Küche gekocht J.
è Spätzle
è Bretzeln
è Hier
kocht das indische Hühnchen
Zum Abschluss haben wir noch gemeinsam eine Safari
unternommen gemacht. Es war sehr spannend die Tiere so nah und doch so frei zu
beobachten.
Elefanten, Giraffen, Zebras, Büffel, Gazellen, Affen,
Borstenschweine, Hippos und sogar ein Krokodil waren zu sehen - beeindruckend.
Am Tag der Abreise bin ich noch mit zwei anderen Mädels
morgens um halb sechs auf einen Wassertank geklettert und wir haben uns einen
wunderschönen Sonnenaufgang angeschaut.
Als wir heute dann wieder ins Waisenhaus hoch sind war
ich unheimlich überrascht wie stark sich manche Kinder in 2 Wochen entwickelt
haben. Franky der kaum laufen konnte rennt plötzlich durchs Waisenhaus und
Phillippo quatscht richtig viel.
Ich habe die Kinder während der Zeit in Morogoro richtig
vermisst und gemerkt wie sehr Nkoaranga für mich mein neues Zuhause geworden
ist.
Ich genieße die Zeit hier in Tansania unheimlich und habe
vermutlich selten eine so intensive Zeit erlebt.
Kwa herini