Sonntag, 19. Mai 2013


Dabei sein ist alles


Unter diesem Motto haben  viele Menschen der verschiedensten Herkunft, mit oder ohne Behinderung am Kilimanjaro Fun-Lauf über 5 km teilgenommen. Es gab deutsche Frauen mit Kinderwägen, tansanische Schulklassen i n Röcken, junge Mädels in Jeans …  Der Kilimanjaro Marathon findet jedes Jahr in Moshi, am Fuß und mit Blick auf den Kilimanjaro statt und ist ein riesen Event.

 

Zwei Mitfreiwillige von mir arbeiten in Faraja, in der Nähe von Moshi an einer Schule für Körperbehinderte und deren Schüler liefen auch mit. Das  Angebot mitzufahren und zuzuschauen klang trotz der Warnung ich müsse dann um halb 5 morgens aufstehen einfach zu verlockend um es auszuschlagen.

 

Die SchülerInnen waren hoch motiviert aber auch aufgeregt was man an der Stimmung in der Früh deutlich merkte, auf der Rückfahrt dann als alles vorbei war waren alle viel gelassener und scherzten und lachten.

Ein besonderen Erfolg hatte die Schule auch -  es gibt speziell ein Rollstuhlrennen über 21 km an dem zwei Schüler teilnahmen und zwar sehr erfolgreich, der eine wurde fünfter der andere sogar dritter.


 

Noch ein Lob an unseren Mitfreiwilligen Kai aus Usa River der erfolgreich am Halbmarathon teilgenommen hat  - Hut ab

 

Es war schön zu sehen wie all die unterschiedlichen Menschen miteinander wetteiferten und feierten.


 

Wir rundeten den Tag nachdem in der Arena der Tag am Mittag mit Musik und verschiedenen Tanz und Schowaktionen die sehr die tansanische Jugend ansprachen (Arschwackelkontest)  mit einem richtig guten europäischen Essen in Moshi und einem Kurzbesuch im Supermarkt (ab und zu muss das sein) ab.

 

Alles in allem ein super Tag und nach einer Reifenpanne habe ich es dann trotz Befürchtungen meinerseits noch pünktlich vor der Dunkelheit nach Hause geschafft.
 

 

 

Samstag, 2. Februar 2013


Impressionen aus dem Paradies
 
 
Abfahrt am Hafen in Dar es Salaam

         mein Weihnachtsgeld habe ich erfolgreich in das Ausleihen eines Surfbrettes umgesetzt

 
 

 




 


 
Kindheitsspielereien

 
 



 
Der Kanga und Kitenge Markt - bunte Stoffe im Übermaß



 
Rießen Barbecue in Stonetown
 
 



 
Vorbereitung unseres Neujahrsessen - am Lagerfeuer gegrillter Fisch




 

Sansibar, eine wunderschöne Insel - ein Silvesterurlaub wie im Paradies



Sonntag, 25. November 2012


Pooltage


Da wir die schönen sommerlichen Temperaturen hier nicht nur in langen Hosen und T-Shirts genießen wollen, bin ich jetzt an zwei Sonntagen hintereinander mit anderen Freiwilligen zusammen schwimmen gegangen. Mit der  Nähe zum Meer oder zu billharziosefreien Seen können wir hier leider nicht angeben und auch Schwimmbäder sind in Tansania nicht üblich. Allerdings gibt es in der Gegend um Arusha unzählige Safarilodges für die Touristen, die häufig über große und schöne Pools verfügen. Genau dies haben wir ausgenutzt, bei manchen Lodgen kann man nämlich gegen Getränkekauf seine Nachmittage am Pool verbringen ohne dort Gast zu sein.

In der Lodge war der Pool zwar sehr klein doch wir waren fast allein und die Aussicht war überragend. Wir haben es einfach genossen uns im Bikini auf den Liegen zu sonnen und mal nicht drauf achten zu müssen was wir anhaben und ob wir uns auch richtig verhalten.

 

Die andere Lodge gehört einem Holländer und in ihr werden wir auch unser Zwischenseminar haben, von daher war er bezüglich Poolbenutzung sehr entgegenkommend und hat uns zu sich eingeladen. Hier kann man richtig schwimmen was echt toll ist.

 
 
Es waren zwei wirklich schöne Sonntage, so richtig entspannend.

Freitag, 23. November 2012

 
 

Vorweihnachtsstimmung

Da bei euch am Montag die Weihnachtsmärkte anfangen und hier, auch aufgrund der Temperaturen, nicht einmal ansatzweise eine vorweihnachtliche Atmosphäre existiert, wollte ich dem etwas nachhelfen. Da die Zutatenauswahl begrenzt ist, war die Entscheidung schnell gefallen - kandierte Nüsse. Sie haben sogar recht gut geschmeckt.
 
 















Ein anderes Problem ist das Brot. In Tansania gitb es eigentlich nur Toastbrot zu kaufen, was spätestens nach 3 Wochen echt nicht mehr schmeckt. also haben wir begonnen selber Brot zu backen und nach ein paar Versuchen klappt das auch ganz gut. Es schmeckt sogar ganz gut wenn nicht gerade der Strom ausfällt und es nur halbdurch ist, aber das passiert zum Glück nicht so oft.

 

Donnerstag, 15. November 2012


Die Usambara Berge und Irente

           oder

Die schrecklichste Busfahrt und die schönste Aussicht der Welt


 

Die Usambara Berge liegen im Nordosten Tansanias, und tragen Reste von Regenwäldern. Da die Gegend recht kühl und Malaria frei ist wurde die Gegen in der deutschen Kolonialzeit zu einem Luftkurort der Deutschen in Tansania. Daher sind dort besonders viele Gebäude die von der Kolonialherrschaft erzählen.

 

Durch einen großen Zufall bekamen wir die Chance in genau dieses Gebirge zu fahren. Eine Schweizerin die dort seit mehreren Jahren lebt und Kinder nach dem Montessori Prinzip unterrichtet, hat sich bereit erklärt mit uns einige Sachen für unsere Vorschule herzustellen. Da unsere Lehrerin hier ausgebildete Montessori Lehrerin ist aber sehr veraltetes Material hat, war das unsere Gelegenheit ein paar Tage dort hinzufahren.

 

Freitagmorgen um 6 gings los, während die Sonne aufging, stiegen wir mit zwei großen Rucksäcken auf zwei pikipikis um uns zum Bus fahren zu lassen. Im Bus war die anfängliche Hoffnung, während der Busfahrt schlafen zu können allerdings nach 1 1/2 Stunden vorbei, da die Straße repariert wurde und wir auf einem asphaltierten Seitenweg fuhren.  Da wir intelligenter Weise ganz hinten saßen und wir wegen unserem Gepäck auch nicht wie die Tansanis nach vorne flüchten konnten, waren wir recht schnell alleine auf unserer Bank und mehr als durchgeschüttelt. Bei manchen Löchern wurde man richtig nach oben geworfen, an Schlaf war also nicht mal ansatzweiße zu denken. Ganz nebenbei hatte man wirklcih ständig das Gefühl, dass der Bus gleich liegen bleibt oder auseinanderbricht. Aber wir habens ohne Schäden überstanden.

Ab Mombo ging es dann besser, dafür aber recht kurvig den Berg nach oben.

 

Nach dieser abenteuerlichen Fahrt kamen wir in Lushoto an und mussten dann erst mal einkaufen da wir zwar kostenlos bei der Schweizerin leben durften aber selber kochen mussten. Also ab auf den Markt und in die Dukas.

Mit dem Taxi gings dann nach Irente, wo wir die 5 Tage verbrachten.

In einem wirklich wunderschönen Haus haben wir die größte Zeit damit verbracht  Material zu basteln.

 

Einen Tag haben wir allerdings mit einer Regenwaldtour verbracht. Wir sind ca 4 Stunden den Berg hochgelaufen um dann in einem der letzten Bergregenwälder zu sein. Bereits die Wanderung war faszinierend, aber im Wald war es dann einfach nur toll. Der Wald lässt sich auch gar nicht in Bilder fassen, da hauptsächlich der Geruch und die Luft beeindruckend waren.
Besonders schön, wenn auch etwas neblig war auch die Aussicht als wir über dem Wald waren und auf ihn hinunter blickten.
 
Einige Bilder von der Wanderung
 
 
die ultimative Frucht, sie wird gegen Zahnschmerzen und als Klebstoff verwendet

 
Haus mit Hühnerstall


 
männliches Chamäleon auf meiner Hand, die eiheimischen Kinder sind alle weggerannt weil sie Angst davor haben da einige Gruselgeschichten über Chamäleons erzählt werden
 

 
Himbeeren in Ostafrika
 


 
im Regenwald


 
ganz oben

 
der Ausblick ist einfach unschlagbar





 

 

Aber auch der einfache Blick aus dem Fenster oder eine Ecke weiter die Klippe hinunter war atemberaubend. 
 






 
unsere Aussicht wenn wir morgens draußen gefrühstückt haben
 

 

 

Natürlich haben wir auch noch dem Irente Childrens Home einen kurzen Besuch abgestattet. Dies ist ein Waisenhaus das neben 30 Kleinkindern auch noch junge Mädchen zu einer Art Erzieherin ausbildet und da einige unserer Mamas dort gelernt haben mussten wir dort natürlich hin.
 
 

 

Im Allgemeinen war es ein wirklich schöner Aufenthalt und eine schöne Abwechslung. Das schönste aber war die herzliche Begrüßung als wir wieder zurück waren.