Dabei sein ist alles
Unter diesem Motto haben
viele Menschen der verschiedensten Herkunft, mit oder ohne Behinderung
am Kilimanjaro Fun-Lauf über 5 km teilgenommen. Es gab deutsche Frauen mit
Kinderwägen, tansanische Schulklassen i n Röcken, junge Mädels in Jeans … Der Kilimanjaro Marathon findet jedes Jahr in
Moshi, am Fuß und mit Blick auf den Kilimanjaro statt und ist ein riesen Event.
Zwei Mitfreiwillige von mir arbeiten in Faraja, in der
Nähe von Moshi an einer Schule für Körperbehinderte und deren Schüler liefen
auch mit. Das Angebot mitzufahren und
zuzuschauen klang trotz der Warnung ich müsse dann um halb 5 morgens aufstehen
einfach zu verlockend um es auszuschlagen.
Die SchülerInnen waren hoch motiviert aber auch aufgeregt
was man an der Stimmung in der Früh deutlich merkte, auf der Rückfahrt dann als
alles vorbei war waren alle viel gelassener und scherzten und lachten.
Ein besonderen Erfolg hatte die Schule auch - es gibt speziell ein Rollstuhlrennen über 21
km an dem zwei Schüler teilnahmen und zwar sehr erfolgreich, der eine wurde
fünfter der andere sogar dritter.
Noch ein Lob an unseren Mitfreiwilligen Kai aus Usa River
der erfolgreich am Halbmarathon teilgenommen hat - Hut ab
Es war schön zu sehen wie all die unterschiedlichen
Menschen miteinander wetteiferten und feierten.
Wir rundeten den Tag nachdem in der Arena der Tag am
Mittag mit Musik und verschiedenen Tanz und Schowaktionen die sehr die
tansanische Jugend ansprachen (Arschwackelkontest) mit einem richtig guten europäischen Essen in
Moshi und einem Kurzbesuch im Supermarkt (ab und zu muss das sein) ab.
Alles in allem ein super Tag und nach einer Reifenpanne
habe ich es dann trotz Befürchtungen meinerseits noch pünktlich vor der
Dunkelheit nach Hause geschafft.