Donnerstag, 15. November 2012


Die Usambara Berge und Irente

           oder

Die schrecklichste Busfahrt und die schönste Aussicht der Welt


 

Die Usambara Berge liegen im Nordosten Tansanias, und tragen Reste von Regenwäldern. Da die Gegend recht kühl und Malaria frei ist wurde die Gegen in der deutschen Kolonialzeit zu einem Luftkurort der Deutschen in Tansania. Daher sind dort besonders viele Gebäude die von der Kolonialherrschaft erzählen.

 

Durch einen großen Zufall bekamen wir die Chance in genau dieses Gebirge zu fahren. Eine Schweizerin die dort seit mehreren Jahren lebt und Kinder nach dem Montessori Prinzip unterrichtet, hat sich bereit erklärt mit uns einige Sachen für unsere Vorschule herzustellen. Da unsere Lehrerin hier ausgebildete Montessori Lehrerin ist aber sehr veraltetes Material hat, war das unsere Gelegenheit ein paar Tage dort hinzufahren.

 

Freitagmorgen um 6 gings los, während die Sonne aufging, stiegen wir mit zwei großen Rucksäcken auf zwei pikipikis um uns zum Bus fahren zu lassen. Im Bus war die anfängliche Hoffnung, während der Busfahrt schlafen zu können allerdings nach 1 1/2 Stunden vorbei, da die Straße repariert wurde und wir auf einem asphaltierten Seitenweg fuhren.  Da wir intelligenter Weise ganz hinten saßen und wir wegen unserem Gepäck auch nicht wie die Tansanis nach vorne flüchten konnten, waren wir recht schnell alleine auf unserer Bank und mehr als durchgeschüttelt. Bei manchen Löchern wurde man richtig nach oben geworfen, an Schlaf war also nicht mal ansatzweiße zu denken. Ganz nebenbei hatte man wirklcih ständig das Gefühl, dass der Bus gleich liegen bleibt oder auseinanderbricht. Aber wir habens ohne Schäden überstanden.

Ab Mombo ging es dann besser, dafür aber recht kurvig den Berg nach oben.

 

Nach dieser abenteuerlichen Fahrt kamen wir in Lushoto an und mussten dann erst mal einkaufen da wir zwar kostenlos bei der Schweizerin leben durften aber selber kochen mussten. Also ab auf den Markt und in die Dukas.

Mit dem Taxi gings dann nach Irente, wo wir die 5 Tage verbrachten.

In einem wirklich wunderschönen Haus haben wir die größte Zeit damit verbracht  Material zu basteln.

 

Einen Tag haben wir allerdings mit einer Regenwaldtour verbracht. Wir sind ca 4 Stunden den Berg hochgelaufen um dann in einem der letzten Bergregenwälder zu sein. Bereits die Wanderung war faszinierend, aber im Wald war es dann einfach nur toll. Der Wald lässt sich auch gar nicht in Bilder fassen, da hauptsächlich der Geruch und die Luft beeindruckend waren.
Besonders schön, wenn auch etwas neblig war auch die Aussicht als wir über dem Wald waren und auf ihn hinunter blickten.
 
Einige Bilder von der Wanderung
 
 
die ultimative Frucht, sie wird gegen Zahnschmerzen und als Klebstoff verwendet

 
Haus mit Hühnerstall


 
männliches Chamäleon auf meiner Hand, die eiheimischen Kinder sind alle weggerannt weil sie Angst davor haben da einige Gruselgeschichten über Chamäleons erzählt werden
 

 
Himbeeren in Ostafrika
 


 
im Regenwald


 
ganz oben

 
der Ausblick ist einfach unschlagbar





 

 

Aber auch der einfache Blick aus dem Fenster oder eine Ecke weiter die Klippe hinunter war atemberaubend. 
 






 
unsere Aussicht wenn wir morgens draußen gefrühstückt haben
 

 

 

Natürlich haben wir auch noch dem Irente Childrens Home einen kurzen Besuch abgestattet. Dies ist ein Waisenhaus das neben 30 Kleinkindern auch noch junge Mädchen zu einer Art Erzieherin ausbildet und da einige unserer Mamas dort gelernt haben mussten wir dort natürlich hin.
 
 

 

Im Allgemeinen war es ein wirklich schöner Aufenthalt und eine schöne Abwechslung. Das schönste aber war die herzliche Begrüßung als wir wieder zurück waren.

 

  

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