Habari za leo
Mir geht’s richtig gut, bis jetzt ist eigentlich alles
interessant, neu und vor allem aufregend. Mittlerweile gewöhnen wir uns auch an
die Umgebung und den Alltag, sind nicht mehr völlig fertig und gehen nicht mehr
um 8 ins Bett.
Heute hatten wir unseren ersten Stromausfall wenn auch
nicht lang, da ziemlich schnell der Stromaggregator des Krankenhauses anging.
Ich lebe in Nkoaranga, einem kleinen Dorf mit ca. 500
Einwohnern das auf 1700 Metern auf dem Mount Meru (4566m) liegt.
Mount Meru
auf Mount Meru
Das schöne ist das man einen guten Einblick in ein
tansanisches Dorf mit wenig Tourismus bekommt – aber trotzdem nur 45 min von
Arusha der Tourismus Hauptstadt Tansanias entfernt. – In der man jeden Luxus den man sich wünscht
kriegen kann aber auch durchaus Tansania kennenlernen kann.
Unser Häuschen hat 3 Zimmer ein Wohnzimmer mit
Kochnische, eine Dusche mit warmem Wasser
und ist für tansanische Verhältnisse (wenn auch nicht für Deutsche) echt
gut.
unser Haus
Die Arbeit ist klasse
Es sind ca. 27 Kinder
4 zwischen 6 und 10 Monaten
6 die so um die 2 sind und richtig gut laufen und
dementsprechend gut unterwegs sind
Und dann noch 17 zwischen 3 und 7
Morgens gehen wir um 8 in die Andacht die zwischen 15 min
und einer Stunde dauert (ich muss sagen wenn Tansanis singen klingt das besser
als viele Chöre bei uns, die ihre Stücke lange geübt haben.
danach hoch ins Waisenhaus
wir wickeln (meistens zusammen mit zwei
kurzzeitfreiwilligen oder einer Mama) die 10 Jüngsten - und wickeln bedeutet man verwendet
Stoffwindeln da einmalwindeln viel zu teuer sind, aber es geht recht gut - klingt schlimmer als es ist.
Danach gibt’s für die Kleinen chakula (essen) die Großen
sind in der Zwischenzeit in der Vorschule oder Fußballspielen etc.
Das Essen endet meistens in einer riesigen Sauerei aber
man kann ja alles aufwischen,
anschließend spielen wir mit den kleinen oder gehen raus
– Schaukeln ist von einigen die absolute Lieblingsbeschäftigung – wohlgemerkt
die sind erst zwei und müssen angeschuckt werden. Was bei fünf Kindern ganz
schön anstrengend sein kann vor allem wenn man immer noch ein Kind auf dem Arm
hat da es nicht runter will. Aber sobald man die Kinder dann Lachen hört oder
„Na Mimi“ – Und ich – rufen hört ist die Anstrengung absolut gerechtfertigt.
Mittlerweile kennen uns die Kinder auch so gut dass, sie
sobald wir zur Tür reinkommen unsere Namen bzw. Abwandlungen davon rufen.
Grace
Svenja mit Neema, Phillipo & Grace
Häufig hängen Svenja und ich auch die Wäsche auf da
meistens genügend Kurzzeitfreiwillige für die kleinen rumspringen.
Die Wäsche stapelt sich meistens und wenn alle Wäscheleinen
aufgehängt sind muss man eben improvisieren
J
Aber wie ihr seht klappt das schon ganz gut
Auf jeden Fall macht mir die Arbeit irre viel Spaß und
ich freu mich bisher jeden Abend auf den
nächsten Tag
Ich wünsche euch allen alle alles Gute
Kwa heri
Natalie
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