Sonntag, 26. August 2012


Habari za leo

Mir geht’s richtig gut, bis jetzt ist eigentlich alles interessant, neu und vor allem aufregend. Mittlerweile gewöhnen wir uns auch an die Umgebung und den Alltag, sind nicht mehr völlig fertig und gehen nicht mehr um 8 ins Bett.

 

Heute hatten wir unseren ersten Stromausfall wenn auch nicht lang, da ziemlich schnell der Stromaggregator des Krankenhauses anging.

 

Ich lebe in Nkoaranga, einem kleinen Dorf mit ca. 500 Einwohnern das auf 1700 Metern auf dem Mount Meru (4566m) liegt.

 
 
Mount Meru
 

 
auf Mount Meru
 

Das schöne ist das man einen guten Einblick in ein tansanisches Dorf mit wenig Tourismus bekommt – aber trotzdem nur 45 min von Arusha der Tourismus Hauptstadt Tansanias entfernt.  – In der man jeden Luxus den man sich wünscht kriegen kann aber auch durchaus Tansania kennenlernen kann.

 

Unser Häuschen hat 3 Zimmer ein Wohnzimmer mit Kochnische, eine Dusche mit warmem Wasser  und ist für tansanische Verhältnisse (wenn auch nicht für Deutsche) echt gut.

 


unser Haus
 

Die Arbeit ist klasse

Es sind ca. 27 Kinder

4 zwischen 6 und 10 Monaten

6 die so um die 2 sind und richtig gut laufen und dementsprechend gut unterwegs sind

Und dann noch 17 zwischen 3 und 7

 

Morgens gehen wir um 8 in die Andacht die zwischen 15 min und einer Stunde dauert (ich muss sagen wenn Tansanis singen klingt das besser als viele Chöre bei uns, die ihre Stücke lange geübt haben.

danach hoch ins Waisenhaus

wir wickeln (meistens zusammen mit zwei kurzzeitfreiwilligen oder einer Mama) die 10 Jüngsten  - und wickeln bedeutet man verwendet Stoffwindeln da einmalwindeln viel zu teuer sind, aber es geht recht gut -  klingt schlimmer als es ist.

Danach gibt’s für die Kleinen chakula (essen) die Großen sind in der Zwischenzeit in der Vorschule oder Fußballspielen etc.

 

Das Essen endet meistens in einer riesigen Sauerei aber man kann ja alles aufwischen,

anschließend spielen wir mit den kleinen oder gehen raus – Schaukeln ist von einigen die absolute Lieblingsbeschäftigung – wohlgemerkt die sind erst zwei und müssen angeschuckt werden. Was bei fünf Kindern ganz schön anstrengend sein kann vor allem wenn man immer noch ein Kind auf dem Arm hat da es nicht runter will. Aber sobald man die Kinder dann Lachen hört oder „Na Mimi“ – Und ich – rufen hört ist die Anstrengung absolut gerechtfertigt.

Mittlerweile kennen uns die Kinder auch so gut dass, sie sobald wir zur Tür reinkommen unsere Namen bzw. Abwandlungen davon rufen.

 
 

 
Grace


Svenja mit Neema, Phillipo & Grace

 

 

Häufig hängen Svenja und ich auch die Wäsche auf da meistens genügend Kurzzeitfreiwillige für die kleinen rumspringen.

Die Wäsche stapelt sich meistens und wenn alle Wäscheleinen aufgehängt sind muss man eben improvisieren  J

Aber wie ihr seht klappt das schon ganz gut

 

 

 
 
Watoto - einige Kinder
 




 


 

 
Auf jeden Fall macht mir die Arbeit irre viel Spaß und ich freu mich bisher jeden  Abend auf den nächsten Tag

               

Ich wünsche euch allen alle alles Gute

 

Kwa heri

 

Natalie

 

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